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Thomas Kurowski aus der Feuerwehr Neetze ist der erste Feuerwehrmann, der nach der neuen modularen Truppausbildung die Basisausbildung absolviert hat und somit die Qualifikationsstufe 1 erworben hat und damit als „Einsatzfähig“ eingestuft ist.
Thomas Kurowski ist Quereinsteiger, er hat vor seinem Eintritt in die aktive Feuerwehr keine Kinder- oder Jugendfeuerwehr besucht. Seit 2012 lebt er in Neetze und eigentlich wollte er schon immer in die Feuerwehr, doch manchmal fehlt der letzte Anstupser.
Auf dem Sommerfest der Feuerwehr Neetze im Jahre 2022 war es dann so weit, der gelernte Windenergieanlagenmechaniker tat den letzten Schritt und trat in die Feuerwehr ein.
Der Vorteil der neuen modularen Ausbildung ist, dass man relativ schnell und kompakt den ersten Teil absolvieren kann. In nur sechs Monaten wird der ehemalige Truppmann 1 Lehrgang und die Digitalfunkausbildung in einer Ausbildungsstufe zusammengefasst; ergänzt wird diese durch eine Grundlagenschulung ABC-Gefahrenstoffe.
Mit diesem ersten Modul kann Kurowski nun die zweite Stufe auf Gemeindeebene erwerben. In dieser Qualifikationsstufe wird die Ausbildung in den eigenen Feuerwehren vorgenommen; nach einem festen Ausbildungsplan wird diese im vorhandenen Nachweisheft eingetragen.
Der letzte Teil (QS 3) wiederum erfolgt dann wieder im Rahmen der Kreisausbildung, dort gilt es die Befähigung zum „Truppführenden“ zu erlangen.
Kreisausbildungsleiterin Birgitt Wulf und Kreisbrandmeister Matthias Lanius sind sich einig, diese neue modulare Ausbildung hat den Vorteil, dass die Teilnehmer flexibel sind bei der Ausbildung, sollte es mal nicht möglich sein, an einem Modul teilzunehmen, kann dieses später einfach nachgeholt werden.
„Ob diese Ausbildung noch weitere Vorteile bietet, ist abzuwarten“, meinte Birgitt Wulf, „um eine Bewertung vorzunehmen ist es noch zu früh.“
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