Orkan Zeynep forderte die Feuerwehren des Landkreises am Freitag und am Samstag. Die Anzahl der Einsätze verdoppelten sich gegenüber dem letzten Sturmtief Ylenia (ca. 150 Einsätze). Insgesamt über 300mal mussten die elf Stadt- und Gemeindefeuerwehren aus dem Landkreis Lüneburg zu Einsätzen, die Zeynep verursachte.
„Baum auf Straße“ oder „Baum droht auf Haus zu fallen“ waren die Alarmmeldungen der Freitagnacht und am Samstag. Oftmals fuhren die Ortsfeuerwehren zu einem Einsatzort und mussten, um diesen zur erreichen, erst weitere Bäume auf dem Weg dahin beseitigen.
Diese Flut von Notrufen konnte die Kooperative Leitstelle Lüneburg (KLL) nicht mehr auf Ihrer Ebene bewältigen, deshalb wurde wie schon bei anderen sogenannten „Sonderlagen“ die Koordinierung der Stadt- und Gemeindefeuerwehren auf die Kommunalen Einsatzleitungen (KEL) übertragen.
Die Hilfeersuche erfolgten wie üblich über den Notruf 112 an die KLL, diese informierte dann die zuständige KEL und diese wiederrum steuerten dann die Ortsfeuerwehren in ihren Städten und Gemeinden. Auch nach der Sturmnacht mussten die Feuerwehren immer wieder ausrücken, da Zeynep auch immer noch wieder seine Folgen zeigte, so gilt auch weiterhin Vorsicht in baumbewachsen Bereichen, auch wenn dort kein Betretungsverbot besteht, denn überall in den Bäumen hängen noch abgerissene Äste, die jederzeit herunterstürzen können.
Genauere Einsatzinformationen und -fotos entnehmen sie bitte den Berichten der Stadt- und Gemeindepressewarte.
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